Interkulturalität ist ein sehr zentrales Thema unserer Zeit, und Verwaltungen und Bildungseinrichtungen erwarten von Seiten der Träger Unterstützung bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben in diesem Kontext. Die Auseinandersetzung mit einer fremden Kultur stellt nicht nur für Flüchtlinge, sondern auch für die aufnehmende Gesellschaft eine große Herausforderung dar.
Interkulturelle Mediation orientiert sich an den Interessen und Bedürfnissen der Konfliktparteien. Unterschiede – auch kulturell bedingte Unterschiede – werden nicht beseitigt, sondern in einem für beide Seiten verstehbaren und nachvollziehbaren Rahmen in der Form vermittelt, dass dabei die zwischenmenschliche Kommunikation und Beziehung wieder hergestellt wird.
Des Weiteren verfolgt die Fortbildung insbesondere die Ziele:

- Phasen der Auseinandersetzung mit einer fremden Kultur zu erleben
- Umformungsmöglichkeiten von Identität(en) nachzuspüren
- Dimensionen Interkultureller Konfliktsituationen kennen zu lernen
- Inwiefern spielen kulturelle Unterschiede eine Rolle in Konfliktsituationen?
- Rolle und Funktion der Konfliktvermittler*innen in interkulturellen Konfliktsituationen
- Mediation in modernen und traditionellen Gesellschaften

Die Fortbildung schafft Anlässe, um den Teilnehmer*innen Zugang zu ihren kulturell erworbenen Kompetenzen zu ermöglichen, diese zu reflektieren und im Dialog mit Anderen zu erweitern. Die professionellen Kompetenzen der Teilnehmer*innen aus ihrer schulischen Berufspraxis werden im Hinblick auf die spezifischen Anforderungen bei der interkulturellen Begegnung weiterentwickelt.

SSA Rheingau-Taunus-Kreis u. Wiesbaden
Frau Jacqueline Robertz
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